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bahngeil.ch - Report 1


Hallo, da sind wir. Der erste bahngeil.ch/report handelt – naheliegend, oder? – von bahngeil.ch selbst. Was bahngeil.ch ist und wie es entstand, lässt sich am besten in einem kleinen Märchen erzählen...

Es war einmal ein junger Angestellter (vielleicht besser "Beamter") einer grossen Transportunternehmung eines kleinen - aber tüchtigen - Landes. Nun besass dieses Unternehmen viele, viele Niederlassungen, um sicher zu gehen, dass alle Bewohner – auch in den entlegendsten Orten – zugang zu dessen Dienstleistungen hatten.

Das war ja eigentlich ein sehr nobler Gedanke, nur führte diese Strategie dazu, dass die Angestellten in kleineren Niederlassungen zeitweise unterbeschäftigt waren. Genau so ging es eben dem jungen Angestellten dieser Geschichte. Eines abends, in den späten Nachtstunden seiner Schicht bereits, entdeckte er auf dem firmeneigenen Informatiknetz einen spassigen Kalendereintrag einer Niederlassung ganz in seiner nähe ("Lauternsee-Aabachholz" oder so ähnlich hiess der Ort, kurz "LA"). In diesem Kalendereintrag schrieben die Angestellten dieser Niederlassung Anekdoten aus der Arbeits- und Privatwelt auf, die ihnen selbst oder ihren Kollegen widerfahren waren. Des weiteren organisierten sie Ausflüge oder philosophierten über neue Angebote und die Geschäftsentwicklung des Transportunternehmens. Kurz: sie schrieben ein veritables Online Magazin, das die einsamen Nachtstunden vieler anderer Angestellten verkürzte.

Von diesem Magazin begeistert entschied sich unser Angestellter, nennen wir ihn RE, für die Kolleginnen und Kollegen seiner ehemaligen Ausbildungsklasse ein ebensolches einzurichten. Bald schon stand eine kleine Seite, auf der man seine Gedanken austauschen, Feste ankündigen und mal richtig Luft ablassen konnte.
Nur leider hatten auch andere Angestellte in kleinen Niederlassungen des grossen Unternehmens des kleinen - aber tüchtigen - Landes dieselbe idee. So kam es, dass eines Tages die grosse, übermächtige Informatik Überwachungsstelle das errichten solcher Seiten verbot.

Man muss wissen, dass das Informatik Netz dieser Firma zwar revolutionär, nur leider aber auch sehr leistungsschwach war. So verschwanden nach und nach viele dieser kleinen Online Magazine, das endgültige aus war mit der Stilllegung des Urmagazins von LA besiegelte Sache.

Jahre gähnender leere und langweiliger Nachtschichten folgten. Nach und nach begann sich die Firma aber zu wandeln: höchste Priorität erhielt die Rentabilität, unter anderem auf Kosten der Flächendeckung. So verschwanden viele kleine Niederlassungen von der Bildflläche, deren Aufgaben wurden von zentralen, grösseren Geschäftsstellen übernommen. Die Online Magazine gerieten in Vergessenheit.

Nun, nicht ganz! Als das Internet mehr und mehr im alltäglichen Leben fuss zu fassen begann, kroch der Geist dieser Online Magazine wieder aus den Tiefen des Unterbewusstseins hervor und begann an der Rinde der bewussten Wahrnehmung von RE's Gehirn mit der unerschöpflichen Geduld eines Tunnelbauers zu nagen.

Vor einiger Zeit gelang der Durchstoss, die Idee setzte sich in seinem Kopf fest und liess ihm keine Ruhe mehr. Er sah keine andere Möglichkeit, den nagenden Dämon in seinem Kopf loszuwerden, als diese Art von Magazinen wieder aufleben zu lassen, diesmal jedoch auf dem internet, wo niemand es verbieten kann und wo auch diejenigen darauf Zugriff haben, die diesem grossen Transportunternehmen dieses kleinen - aber tüchtigen - landes den Rücken zugekehrt haben.

Mit der Hilfe seines Kollegen, nennen wir ihn RS, dessen zweites Zuhause der Cyberspace ist, machte er sich also an die Arbeit, zeichnete, dichtete und suchte er, bis das Online Magazin in formvollendeter Weise auf dem Bildschirm erstrahlte, in Form und Gestaltung am Original von anno dazumal orientiert.

Nur, der Geist nagt, weiter, es gibt noch viele Ideen zu realisieren. In welche Richtung diese gehen sollen, könnt ihr mitbeeinflussen. bahngeil.ch ist interaktiv...

RE ist sozusagen der Rangiermeister (I) von bahngeil.ch: er stellt die Wagen zusammen. RS ist der Lokführer (P), der diese dann auf das (Schienen-)Netz bringt. Diese Aufteilung ist allerdings nicht stur reglementiert (obschon die Divisionalisierung nicht spurlos an uns vorübergezogen ist...), beide bringen Ideen ein...

denn bahngeil(.ch) sind wir alle!

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